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Domainnamen finden! Hast Du richtig gewählt?

Perfekt auswählen

Domainnamen sind wichtig und den richtigen Domainnamen zu finden, kann ganz schön schwierig sein. Denn was ist wirklich wichtig und worauf sollten wir bei der Auswahl achten? Welche Probleme gibt es und welche Dinge sollten wir unbedingt bei der Wahl bedenken und vorab klären?

Macht es beispielsweise Sinn eine Domain zu kaufen oder registrieren wir lieber eine frische Domain? Gibt es einen Unterschied zwischen den  einzelnen Endungen oder ist es vollkommen egal, ob der Domainname mit .de, .com oder .ws endet? Ist der Domainname überhaupt wichtig? Spannende Fragen, oder? Lösen wir sie doch gemeinsam auf!

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Geldschläger
Von Jonas Geldschläger

In diesem Artikel geht es um das Finden des richtigen Domainnamens

und was es bei der Auswahl zu beachten gilt. Das Thema Blognamen wird nur am Rande beleuchtet. Außerdem ist dieser Beitrag Teil der Artikelserie Blog erstellen, wo du noch weitere Tipps und Tricks für den Blogstart findest, um Deinen Blog auf Kurs zu bringen.

Hinweis: Einen ausführlichen Artikel über Blognamen und einen Blognamen-Generator habe ich schon einmal verfasst. Solltest Du Dich also vermehrt dafür interessieren, möchte ich Dir diesen Beitrag ans Herz legen und nun den Schwerpunkt auf die Auswahl des Domainnamens legen. Gut…

Domainnamen: Was wird hier bezeichnet?

Ich habe in der Einleitung schon jede Menge gesagt und irgendwie noch gar nicht erklärt, was es überhaupt bedeutet, wenn wir von Domainnamen sprechen. Denn was wird hier überhaupt benannt? Greifen wir dafür einmal auf eine gekürzte Wikipedia-Definition zurück, die auf den ersten Blick ein wenig kryptisch anmutet. Aber keine Sorge, das klärt sich schnell auf.

Eine Domain (auch Domäne) ist ein zusammenhängender Teilbereich des hierarchischen Domain Name System (DNS). Im Domain-Vergabeverfahren ist es ein im Internet weltweit einmaliger und eindeutiger und unter gewissen Regeln frei wählbarer Name unterhalb einer Top-Level-Domain. Quelle

Das hört sich übrigens komplizierter an, als es wirklich ist. Beispielsweise ist blogkiste ein Domainname, den ich frei gewählt und unter eine Top-Level-Domain gestellt habe. In diesem Fall heißt diese .com. Damit haben wir das Rätsel der Definition auch schon gelüftet. So kompliziert ist das nämlich gar nicht.

Wir wissen nun, was eine Domain ist und was es mit dem Begriff Top-Level-Domain auf sich hat. Gemeinhin sprechen wir hierbei also von den üblichen Endungen einer Seite, wie etwa .de, .com, oder auch .net. Aber natürlich gibt es noch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten, die alle etwas ganz Bestimmtes bedeuten. Das machen wir aber später und kümmern uns vorab um ein anderes Thema.

So kannst du deinen eigenen Blog starten

Wenn du es ernst mit dem Bloggen meinst, solltest du deinen Blog mit einer WordPress-Installation starten. Ich empfehle dir einen auf WordPress spezialisieren Tarif wie IONOS WordPress zu nehmen, bei dem WordPress schon für dich vorinsalliert ist.

Willst du möglichst schnell und unkompliziert einen Blog starten, ist Squarespace der Homepage-Baukasten mit den besten Blog-Funktionen.

Domainnamen finden – Warum ist die Auswahl so wichtig?

Natürlich gilt nicht für jeden Blog das Gleiche. Wer einfach nur privat unterwegs ist, muss vielleicht nich so einen großen Wert auf die Auswahl legen. Warum auch? Da tut es meistens ein Fantasiebegriff, der uns einfach gefällt. Allerdings gibt es viele Unternehmen (Corporate Blogs) oder auch Fachseiten, die sich um ein ganz spezielles Thema drehen. Hier ist die Wichtigkeit enorm.

  • Eine Domain sagt immer etwas über die Seite aus. Jede Domain ist in irgendeiner Form das Aushängeschild unserer Webseite. Wenn ich beispielsweise die Domain katzenpornos.com registriere, mag das für irgendwen witzig wirken. Ist aber in der Regel eher peinlich. Das Gleiche gilt übrigens für Mailadressen.
  • Der Domainname bleibt im Gedächtnis. Wenn wir das erste Mal auf einer Seite sind und wiederkommen möchten, merken wir uns den Domainnamen. Ist dieser eher kryptisch oder ungünstig gewählt, kann man ihn sich schlecht merken. Das ist ungünstig.
  • Domainnamen werden gedruckt. Vielleicht betreibt nicht jeder einen Business-Blog, doch mitunter nutzt man eine Webseite für gewerbliche Zwecke. Da ist es gut, wenn sich der Name zum Werben eignet. Lange, kryptische und unpassende Domains sind hierbei ungünstig.
  • Domainnamen werden verlinkt. Wenn unser Blog die ersten Besucher bekommt, wird er früher oder später auch von anderen Bloggern verlinkt. Oftmals wird hierbei allerdings die direkte Domain angegeben. Jonas von bloggen-macht-spass-und-schlank24.de.vu ist einfach unschön und eher hinderlich.
  • Domainnamen sind für Suchmaschinen wichtig. Zwar geht es um dieses Thema erst in einem späteren Artikel dieser Serie, doch sollten wir das dennoch beachten. Suchmaschinen schreiben einer Seite eine erhöhte Relevanz zu einem Begriff zu, wenn dieser häufig im Zusammenhang mit der Webseite verlinkt wird. Wird beispielsweise die Blogkiste verlinkt, ist dort immer das Wort Blog enthalten und das steigert die thematische Relevanz aller Beiträge rund ums Bloggen.
  • Der Domainname kann den Inhalt zeigen. bevor wir überhaupt auf einen Link klicken, lesen wir, was denn hier verlinkt wurde. Ralfs Blog klingt mit Sicherheit ganz gut, doch wissen wir einfach nicht, dass der liebe Ralf spannende Artikel übers Webdesign schreibt. Auch das ist ein wichtiger Aspekt.

Den perfekten Domainnamen finden, ist wahrscheinlich gar nicht möglich, dennoch kann man den anfänglichen Erfolg eines Blogs mit diesen Aspekten vereinfachen. Es geht natürlich auch anders und dennoch denke ich, dass diese Tipps sehr wichtig sind. Gerade, wenn wir einen schönen Start hinlegen möchten, um nicht für uns allein zu bloggen.

Übrigens: die hier genannten Domain-Tipps gelten im Großen und Ganzen auch für das Thema Website-Erstellung allgemein, egal ob Restaurant-Website, Ärzte-Webseite, Handwerker-Website, Schulhomepage oder was auch immer du vorhast.

Domainnamen und Blognamen: Ein Zusammenhang?

Im Artikel über Blognamen habe ich viele Dinge beschrieben, die wir bei der Auswahl beachten sollten. Einiges gilt natürlich auch für einen guten Domainnamen. Ich möchte das Geschriebene an dieser Stelle nicht wiederkäuen, sondern mich gleich mit der Frage befassen, inwiefern Blogname und Domainname deckungsgleich sein sollten.

Praxisbeispiel zur grundsätzlichen Überlegung

Mein Hauptblog Geld im Netz setzte anfänglich auf einen eher kryptischen Domainnamen und war über selbstaendig-online-verdienen.de zu erreichen. Das war natürlich nicht unbedingt ideal und ist auch kein cooler Blogname, den sich ein Leser merkt. Deshalb habe ich im Logo immer den Slogan Existenz im Netz geführt.

Das war insofern vorteilhaft, als dass meine Besucher somit eine Verknüpfung hatten und sich nicht eine ellenlange Domain merken mussten.

Dennoch war es natürlich schwierig. Niemand merkte sich den richtigen Domainnamen. Man konnte das gut anhand der Suchbegriffe nachvollziehen, wie die Menschen auf meinem Blog landeten. Vermehrt wurde nach Existenz im Netz gesucht und das zeigt offenkundig, dass sich niemand die Domain einprägen konnte. Das ist eher suboptimal.

Besser ist es also, wenn der Domainname deckungsgleich mit dem Blognamen und vor allem leicht zu merken ist.

Zusatztipp: Man kann das einfach selbst testen. Ruf einmal einen Freund an und frag ihn, ob er mal auf die Seite  XY gehen könnte. Wenn das problemlos am Telefon klappt, hast Du eine gute Wahl getroffen. Gibt es Nachfragen, scheint die Auswahl nicht sonderlich optimal.

Weiterhin müssen wir bedenken, dass die Domain auch in den Suchergebnissen auftaucht, wenn ein Besucher über Google oder eine andere Domain zu uns gelangt. Hier kann es also vorteilhaft sein, wenn sich Blog- und Domainname decken. Allerdings ist es in diesem Zusammenhang auch sinnvoll, wenn der Domainname in wenigen Worten unseren Blog beschreibt.

Der Domainname spiegelt das Hauptthema wieder. Beispiel: GoogleSuche

Der Screenshot zeigt das erste Ergebnis der GoogleSuche, wenn wir nach dem Begriff Blognamen suchen. Die Blogkiste steht hierbei auf Platz 1. Ich denke, dass die Auswahl des Namens sehr wichtig ist, um dem Besucher gleich zu zeigen, worum es auf der Webseite im Eigentlichen geht.

Ich selbst merke manchmal, dass ich lieber auf ein Ergebnis klicke, dass mir einen Mehrwert zu meinem Thema bietet. ich lese nämlich sehr ungern in Mischblogs. Warum das so ist, habe ich schon ausführlich im Artikel Vorbereitung und Planung eines neuen Weblogs beschrieben.

Was ist bei der Wahl zu beachten?

Wir haben nun schon festgehalten, dass es sinnvoll ist, wenn sich Blogname und Domainname decken. Einerseits können es sich die Besucher so besser merken und außerdem macht es auch in den Suchergebnissen durchaus mehr Sinn. Allerdings ist das alles noch ein wenig oberflächlich.

Nun möchte ich Dir noch einige Tipps geben, die dabei helfen, einen Domainnamen zu finden.

  • Keine Bindestriche. Ich selbst setze manchmal auf einen Bindestrich im Domainnamen, weil ich finde, dass es besser aussieht, als alles in einem Wort zu schreiben. Allerdings sollten wir versuchen, die Anzahl gering zu halten. Umso mehr Bindestriche wir im Domainnamen haben, umso schwerer wird es, sich diesen zu merken.
  • Kurz und knapp. Ein Aspekt, der zwar nicht auf meine Blogartikel zutrifft, doch aber auf den gewählten Domainnamen. Umso kürzer ein Name, umso einfacher kann man ihn sich merken. Das ist vor allem für die direkte Eingabe wichtig. Nicht alle benutzen Lesezeichen oder einen RSS-Reader, um unseren Blog zu besuchen. Manche Leser tippen den Namen einfach ein. (Artikel: Was ist RSS?)
  • Vermeide Zahlen. Wann immer es geht, versuche Zahlenkolonnen zu vermeiden. Manchmal ist unser Wunschbegriff schon besetzt, doch kryptische Zahlen machen es nicht unbedingt besser. Lieber noch ein wenig weitersuchen.
  • Wenn Du Zahlen im Domainnamen nutzt. Greife auf bekannte Endungen zurück. Bloggen24.de, Domainnamen360.com sind Erweiterungen, die sich eingebürgert haben. Sinnlose Endungen erscheinen eher suboptimal bei der Auswahl des Domainnamens.

Domainendung: Die Top Level-Domain

Anfangs ging es schon kurz und bündig um den Begriff der Top Level – Domains. Man bezeichnet die Endung eines Domainnamens damit. Also .com, .de oder eben eine andere.

Im Internet gibt es unzählige Debatten darüber, welche Endung die besser Wahl ist und irgendwie scheinen sich die Wenigsten einigen zu können.

Prinzipiell geht es dabei um die folgenden Fragen: Werden manche Endungen von Suchmaschinen bevorzugt oder macht das überhaupt keinen Unterschied? Welche Domainendung eignet sich ideal für einen Blog und was sollten wir lieber sein lassen?

Ich selbst kann also auch nicht mit absoluter Überzeugung sagen, welche Top Level-Domain nun am Besten ist. Allerdings möchte ich Dir ein paar Hinweise geben und diese mit meinen Erfahrungen würzen.

  • .de, .com, sind die erste Wahl. Das ist einfach meine Einschätzung. Die Begründung ist allerdings sehr subjektiv: Ich selbst kenne diese Endungen und die meisten Domains setzen darauf. Deshalb ist mir eine solche TLD einfach lieber.
  • TLD für das richtige Land. Auch das ist natürlich Ansichtssache. Doch würde ich immer auf eine TLD zurückgreifen, die die Landessprache der Blogbeiträge offenbart. Ich denke, dass auch Google die Endung .de für deutsche Blogs begünstigt und .ws (Westsamoa) erstmal hinten anstellt.
  • Domains zum eigentlichen Zwecke. Die meisten Endungen haben eine Bedeutung. Manche sind bekannt, andere eher weniger. Ich selbst nutze beispielsweise .info, wenn es um reine Informationsportale geht, .com, wenn ich auch kommerzielle Interessen habe. Eine Auflistung findest Du hier.
  • Gebräuchlichkeit bedenken. Mittlerweile ist die Endung .tv für Fernsehsendungen etabliert. Eigentlich steht sie für einen Inselstaat. Ich meine, dass Google solche Entwicklungen sehr gut einschätzen kann und würde deshalb auch diesen Aspekt beachten.

Hinweis: Alle Tipps zur Wahl der richtigen TLD sind lediglich meine Meinung und beschreiben mein Vorgehen bei der Auswahl des Domainnamens. Ich verbürge mich hierbei nicht für die Richtigkeit dieser Angaben.

Außerdem sollte man immer abwägen, was einem selbst wichtiger ist. Ist uns eine .de-TLD wirklich wichtig oder wäre es eine Möglichkeit, auf .net auszuweichen, falls unser Wunschname schon vergriffen ist? Ich selbst greife bevorzugt zur nahe liegenden Alternative.

Domainwahl und SEO

Eigentlich befassen wir uns erst in einem späteren Artikel mit dem Aspekt der Suchmaschinenoptimierung für Blogs. Dennoch möchte ich gern, wenn wir einen guten Domainnamen finden wollen, ein wenig voraus greifen.

Hinweise bezüglich Suchmaschinen und Domainnamen

Ein sehr wichtiges Signal bei der Bewertung von Blogs, ist die Anzahl der eingehenden Links. Wenn wir es ein wenig vereinfachen, könnte man meinen, dass die Seite, die die meisten Links erhält, in den Suchmaschinen ganz oben gelistet wird. Außerdem ist das Wort mit dem unser Blog verlinkt wird, sehr wichtig.

Gehen wir davon aus, dass wir eine Seite zum Thema Brettspiele betreiben. Diese nennen wir Giselas Rumpelkammer.

Nun wird dieser Blog in der Folge von anderen Seiten verlinkt. Vielleicht mit der Rumpelkammer oder auch einfach mit dem Domainnamen giselas-rumpelkammer.de. Google wird der Seite keinen Bonus in puncto Brettspiele geben, sondern lediglich im Bezug auf Gisela oder Rumpelkammer.

Haben wir uns allerdings die Domain brettspiele.de gesichert und werden mit brettspiele.de verlinkt, ist das ein Indikator für Google, dass wir in diesem Bereich eine größere Relevanz haben, da wir ja mit dem Schlagwort Brettspiele verlinkt wurden. Klar, oder?

  • Nutze Keywords. Mittlerweile wird dieser Aspekt immer mehr überschätzt. Dennoch ist es wichtig, dass das wichtigste Keyword im Domainnamen enthalten ist. schweizerkäse.de ist einfach besser als gourmetkeller.de. Jedenfalls dann, wenn es um den selbigen Käse geht.
  • Nicht zu Keywords nutzen. Viele Blogger machen den Fehler, unendlich viele Keywords in die Domain zu packen und erhoffen sich davon einen positiven Effekt. Einerseits widerspricht eine Domain á la geld-verdienen-mit-dem-blog-und-reich-werden.de jeglicher Ästhetik und andererseits sollte man sich auf EIN Schlagwort festlegen.
  • Nutz das Keyword Tool. Es gibt ein sehr praktisches Tool aus dem Hause Google, das uns auswirft, wie häufig ein Begriff monatlich gesucht wird. Probier es aus und lege Dich dann auf ein gutes Keyword fest, das Deinen Blog beschreibt und ein hohes Besucherpotential hat.
  • Vermeide Kunstwörter. Wenn Du nicht genug Geld für Marketing und Co ausgeben magst, ist es nicht unbedingt ratsam einen Kunstbegriff zu wählen. Allerdings sollte man dennoch bedenken, dass sich manche Worte schön anhören und sich einfach merken lassen. Hier sollten wir unser eigenes Ziel im Hinterkopf haben.
  • Außer Du willst Deine Reputation steigern. Denn das kann es Sinn machen, einfach Deinen Namen zu nutzen und über Dein Fachgebiet zu bloggen. Das ist insofern sinnvoll, als dass für Kundenaufträge oder Schulungen jede Menge Potential haben kann. Auch auf Visitenkarten ist das natürlich neckisch.

Domainnamen: Vorschläge, Suffixe und Präfixe

Ich möchte Dir an dieser Stelle noch eine kleine Übersicht anbieten, die Dir dabei helfen kann, einen Domainnamen zu finden. Manchmal steht man einfach auf dem Schlauch und kommt nicht weiter. Da können solche Anregungen schlicht und ergreifend helfen.

  • Verwendung bereits existierender Begriffe – Abwandlung bereits existierender Begriffe: Apple, Adobe, Yahoo!
  • Zusammensetzen von Begriffen: FeedBurner, Netvibes, Youtube,
  • Wortkombinationen / Phrasen –  zusammengesetzt zu einem Halbsatz oder einer adäquaten Aussage: SecondLife, Myspace, StumbleUpon.
  • Wort-Verschmelzungen: Microsoft (microcomputer + software), Netscape (netlandscape), Skype (sky + peer-to-peer)
  • Leicht modifizierte Worte: Poken, Google, Itunes.
  • Begriffe kombiniert mit Affixen: Feedster, Friendster
  • Fantasiebegriff: Meebo, Zalando
  • Humorige Schreibweisen: Writely (rightlyright –> write), Meetro (metromet –> meet)
  • Echte Namen: Bix (z.B. Bix Beiderbecke), Jajah (F. Jajah Watamba seems to be their fictitious spokesperson)
  • Abkürzungen und Akronyme: AOL (America Online), FIM (Fox Interactive Media), Guba (Gigantic Usenet Binaries Archive)

Domainnamen – Generator: Die Fantasie beflügeln!

Eine weitere Möglichkeit, um einen Domainnamen zu finden, ist es, einen Domainnamen Generator zu nutzen. 

Ein Tool, dass sich als sehr praktisch erwiesen hat, ist der FreeDomainGenerator, der nebenher auch gleich noch überprüft, ob die angegebene Domain auch frei wäre. Es ist ärgerlich, wenn wir uns einmal entscheiden und dann feststellen, dass alle Mühen umsonst waren.

Der FreeDomaingenerator ist übrigens kostenlos und spielt mit unserem Wunschbegriff eine Vielzahl von Endungen und Erweiterungen durch. Dabei können wir wählen, ob die Begriffe vor oder nach unserem Hauptbegriff auftauchen sollen. Einfach einmal ausprobieren!

Hinweis: Ich möchte nochmals auf den Artikel Blognamen-Generator verweisen, da sich die vorgestellten Tools natürlich auch zweckentfremden lassen und für Domains eignen.

Der einzige Aspekt, der mich in diesem Zusammenhang stört, ist, dass der Generator lediglich nach den TLD-Endungen .net und .com Ausschau hält. Allerdings ist das natürlich für das einfache Generieren vollkommen unerheblich. Dann müssen wir unsere Wunschdomain eben händisch mit einem Domainchecker überprüfen.

Domain kaufen oder neu registrieren?

Manchmal ist der gewünschte Domainname einfach schon weg. Keine Möglichkeit, ihn einfach zu registrieren und die Wunschdomain in den eigenen Besitz zu bringen.

Allerdings gibt es die Möglichkeit, eine bestehende Domain käuflich zu erwerben. Manchmal ist das sogar recht sinnvoll, da Domains mit dem Alter gewissermaßen reifen. Im Internet werden immerhin tagtäglich unzählige Domains registriert und Google kann nicht jeden neuen Inhalt sofort auf Platz 1 hieven.

Deshalb dauert es mitunter einige Zeit, bis eine neue Domain genügend Vertrauen besitzt und da ist der Kauf manchmal einfacher. Außerdem haben ältere Domains manchmal schon ein paar Links aufgebaut und das kann natürlich von Vorteil sein.

Hierbei müssen wir abzuwägen. Manchmal können wir nicht den gewünschten Domainnamen finden, aber immerhin erhalten wir eine tolle Domain, die gut positioniert ist.

3 Tipps zum Einkauf 

  • Manchmal wurde Schabernack getrieben. Es ist wichtig, dass wir einmal überprüfen, wie Google die Seite bewertet. Dafür tippen wir einfach site:www.domainname.xy in die Suche und schon sehen wir, ob die Seite im Index liegt oder abgestraft wurde.
  • Einmal die Geschichte anschauen. Auf Wayback Machine haben wir die Möglichkeit, einmal zu schauen, wie eine Seite in den letzten Jahren ausgesehen hat. Wurde irgendein Unfug getrieben oder sieht das alles sauber aus?
  • Auf den Preis achten. Viele Domainhändler verlangen einen unerhörten Preis für einen Domainnamen, da dieser wirklich wertvoll ist. Allerdings sind manche Vorstellungen abstrus. Hier sollten wir hierbei überlegen, ob uns die Domain wirklich diesen Preis wert ist.

Die rechtlichen Aspekte des Domannamens

Das ist der letzte Punkt, den es bei der Auswahl zu beachten gibt. Das Recht. Wir dürfen nämlich nicht alles rigoros registrieren, was uns gerade in den Sinn kommt.

In den Bestimmungen von DENIC (Die vergeben die Domains für jegliche Webprojekte), ist nämlich nachzulesen, dass der Kunde dafür verantwortlich ist, dass die Rechter Dritter gewahrt werden. Das bedeutet, dass wir uns an die eigene Nase packen müssen, wenn hierbei etwas schief läuft.

Tipps: Domainnamen und Recht

  • Namen sollte man meiden. Ja. Klar, Steve Jobs, der Appegründer ist wirklich inspirierend. Allerdings rate ich davon ab, irgendwelche Namen in den Domainnamen zu packen. Mal vom eigenen abgesehen. Übrigens gilt das nicht nur für Stars und Sternchen.
  • Marken und Firmen. Facebook ist ein soziales Netzwerk und natürlich können wir einen Blog zu Facebook aufsetzen. Warum auch nicht? Allerdings mahnen Unternehmen häufig ab, wenn wir die Marke im Domainnamen führen.
  • Keine Rechtschreibfehler nutzen. Häufig werden Domains auf einen Tippfehler optimiert. Beispielsweise verschreiben sich viele Leute beim Wort Google. Allerdings sind Marken auch dann geschützt, wenn wir klar auf Googel optimieren. Finger weg!

Bei den rechtlichen Aspekten möchte ich allerdings zu bedenken geben, dass sehr selten abgemahnt wird. Denn wo kein Kläger, keine Abmahnung. Außerdem profitieren die meisten Marken ja sogar, wenn wir für sie werben oder darüber berichten.

Dennoch würde ich es nicht riskieren. Es ist einfach sehr schmerzhaft, wenn wir eine Seite aufbauen, eine Domain mit Links versorgen und mit den Jahren wachsen, um dann die Klatsche zu bekommen und den ganzen Spaß von vorne aufzubauen. Das muss einfach nicht sein!

Linktipp: Viele weitere Hinweise zu den den Rechten im Internet im direkten Bezug auf die Domain findest Du übrigens auf abc-recht.de

Domainnamen finden – Fazit

In diesem Artikel haben wir uns mit dem Finden eines Domainnamen beschäftigt und ich habe einige Hinweise gegeben, worauf wir bei unserer Auswahl achten sollten. Ich gebe zu, dass der Beitrag ganz schön lang geworden ist. Aber das unterstreicht die Wichtigkeit.

Ich denke, dass der Erfolg eines Blogs sehr stark vom gewählten Domainnamen abhängt und die Wertigkeit einfach nicht unterschätzt werden sollte. Ich möchte Dir deshalb noch eine kleine Checkliste anbieten, worauf es ankommt, wenn es um die Wahl einer Domain geht.

Domainnamen finden – Checkliste

  • 1. Sind Domainname und Blogname im Einklang?
  • 2. Kann man sich den Domainnamen merken?
  • 3. Beschreibt er, was auf unserem Blog geschieht?
  • 4. Ist er aus SEO-Sicht zu empfehlen? Gibt es Keywords?
  • 5. Macht es Sinn, eine alte Domain zu kaufen oder lieber nicht?
  • 6. Haben wir alle rechtlichen Aspekte bedacht?
  • 7. Ist unsere Wunschdomain noch verfügbar? Mach einen Domain-Check!

Im nächsten Teil der Artikelserie zum Thema Blog erstellen möchte ich mich mit dem Webhosting befassen und einmal darauf eingehen, worauf wir achten sollten. Bis dahin wünsche ich Dir viel Erfolg und hoffe, dass Dir dieser Beitrag hilft, einen geeigneten Domainnamen finden zu können!

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